Inspiriert durch die Arbeit der bahnbrechenden amerikanischen Biologin Margaret D. Lowman haben Studenten des spanischen Instituts fur fortgeschrittene Architektur Kataloniens (IAAC) ein Forschungszentrum gebaut, das es Wissenschaftlern ermoglicht, das Leben von Vogeln und Insekten sowie die Auswirkungen des Klimawandels zu uberwachen ein Wald in Barcelona. Es handelt sich um einen einfachen Unterstand, der aus nachhaltig gewonnenem Holz gebaut wurde und sich wunderbar zwischen den Baumen einfugt.
FLORA (das Waldlabor fur Beobachtungsforschung und -analyse) liegt auf einem Hugel im Valldaura-Wald in Barcelona und erreicht eine Hohe von etwa 8,5 m (fast 28 Fuss) uber dem Waldboden. Der Zugang erfolgt uber eine Brucke und ist von einem handgewebten Netz umgeben. Im Laufe der Zeit wird das Netz zur Tarnung mit Laub bedeckt. Das Aussere verfugt ausserdem uber mehrere Aussichtspunkte zur Beobachtung des umliegenden Waldes sowie eine Dachterrasse mit Terrassenbereich und einem integrierten Solarpanel, das die gesamte Energie liefert.
Der Innenraum ist sehr klein und einfach und enthalt einen Mehrzweckraum. Dazu gehoren ein Radio, ein Buroraum mit Schreibtisch, Stuhl und Fenster sowie einige Stufen, die zu einem Vogelbeobachtungsbereich fuhren. Es gibt auch eine Steckdose zum Aufladen von Laptops, Telefonen und anderen Kleingeraten. Obwohl es sehr einfach ist – es ist beispielsweise keine Toilette installiert – ermoglicht es einem Wissenschaftler, dort kurze Zeit relativ bequem zu verbringen, die lokale Artenvielfalt zu studieren und Forschungen durchzufuhren.

Adria Goula
FLORA wurde aus 70 Kiefern gebaut, die nach einem nachhaltigen Waldbewirtschaftungsplan ausgewahlt wurden. Die Baume wurden zunachst gefallt und dann von den Schulern in muhevoller Kleinarbeit mit einem Sagewerk und einer Presse zu Brettsperrholz verarbeitet (CLT) Paneele und geklebte laminierte Timer (Brettschichtholz) Balken. Anschliessend wurde die Struktur zur Isolierung mit Korkplatten verkleidet.
,,Dieses Observatorium ist von der hervorragenden Arbeit eines amerikanischen Biologen inspiriert Margaret D. Lowman,,, auch bekannt als Canopy Meg, gilt als Pionierin der Wissenschaft der Baumkronenokologie“, heisst es in der Pressemitteilung der IAAC. ,,Sie ist als ,Mutter der Baumkronenforschung‘ bekannt und hat die letzten 30 Jahre damit verbracht, Heissluftballons und Baumkronenpfade zu entwerfen, um die Pflanzenwelt zu erkunden.“ Baumkronen, um die Geheimnisse der Walder dieser Welt zu losen, insbesondere Insektenschadlinge und die Gesundheit des Okosystems.
,,Die Erhaltung der Baumkronen ist fur die Gewahrleistung des Wasserkreislaufs von grundlegender Bedeutung, da ein Grossteil des von den Baumen aufgenommenen Wassers durch Transpiration in die Atmosphare zuruckgefuhrt wird, und ihre Untersuchung ist fur die Forschung zur Eindammung des Klimawandels sehr nutzlich, da sie Informationen zur Analyse liefert.“ die Aufnahme, Speicherung und der Fluss von Kohlenstoff.“
Quelle: IAAC