Verlassener hollandischer Wasserturm, der in Luxusapartments umgewandelt wurde

Das niederlandische Architekturburo Zecc Architecten hat kurzlich ein verlassenes 19th Jahrhunderts in eine Ansammlung lichtdurchfluteter, moderner Apartments mit industriellem Flair und 360-Grad-Aussicht. In der Stadt Utrecht in den Niederlanden gelegen, wurde der einst heruntergekommene Amsterdamsestraatweg, der als Nationaldenkmal aufgefuhrt ist, mit dieser atemberaubenden Transformation wieder zum Leben erweckt.

Der wiederbelebte Wasserturm beherbergt heute drei ubereinander gestapelte identische Luxusapartments, ein sechsstockiges Penthouse sowie ein Cafe im Erdgeschoss und Einzelhandelsflachen im Erdgeschoss.

Jede Wohnung nimmt eine eigene Ebene ein und wurde meisterhaft in den kreisformigen Rahmen der Struktur eingebaut. Die Architekten waren sich bewusst, viele der ursprunglichen industriellen Merkmale des Wasserturms in die Innenarchitektur der Hauser zu integrieren, darunter originales Mauerwerk, Holz- und Stahltrager, Innenverkleidungen aus Metall und Betonboden.

Die neunte Etage verfügt über dreifach hohe Decken und eine beeindruckende 360-Grad-Aussicht
Die neunte Etage verfugt uber dreifach hohe Decken und eine beeindruckende 360-Grad-Aussicht

Stijn Poelstra

Jede Wohnung verfugt uber einen eigenen Aufzug; offener gemeinsamer Wohn- und Essbereich mit integrierter Kuche; Bad; 360-Grad-Fenster mit Blick uber den Dom; eine mit Cortenstahl umrahmte Aussenterrasse; und kathedralenhohe Decken, die es der Firma ermoglichten, ein erhohtes Schlafzimmer im Zwischengeschoss einzubauen, das den Rest des Hauses uberblickt.

,,Die Herausforderung fur diesen Entwurf bestand darin, gute Tageslichtoffnungen, einen schonen Aussenbereich mit Blick auf den Dom und eine gute Erschliessung mit Aufzug und sicherem Treppenhaus zu schaffen“, erklart Zecc Architecten. ,,Vom Fahrstuhl tritt man direkt in die Wohnung. Eine Losung, die ein exklusives Gefuhl vermittelt und gleichzeitig Platz spart.“

Die Architekten waren sich bewusst, viele der ursprünglichen industriellen Merkmale des Standorts in die Innenarchitektur der Häuser zu integrieren
Die Architekten waren sich bewusst, viele der ursprunglichen industriellen Merkmale des Standorts in die Innenarchitektur der Hauser zu integrieren

Stijn Poelstra

An der Spitze des Turms schufen die Architekten ein beeindruckendes 400 Quadratmeter grosses Penthouse, das sich uber sechs Stockwerke erstreckt. Dieses Haus besteht aus einem fensterlosen Kino-/Konzertraum; drei Gastezimmer, jedes mit eigenem Bad; Hauptschlafzimmer mit eigenem Bad; Entspannungszone; Lagerraum; grosse, moderne Kuche im 8. Stock mit einem grossen Hohlraum, der die beeindruckende Dachkonstruktion uberblickt; und herausragende Wohnraume im 9. Stock mit dreifach hohen Decken und beeindruckenden 360-Grad-Aussichten.

,,Der Raum wird nach oben hin immer offener, wodurch eine spektakulare Abfolge von Stockwerken, Hohlraumen und Ausblicken entsteht“, so das Unternehmen. ,,Der Raum im neunten Stock ist uberwaltigend. Unter der hohen Dachkonstruktion aus Stahl und Holz sind rundum Panoramafenster fur eine 360-Grad-Aussicht angebracht.“

Blick von der Penthouse-Spitze
Blick von der Penthouse-Spitze

Stijn Poelstra

In Zukunft wird der hintere Teil der verbleibenden Einrichtungen am Amsterdamsestraatweg in eine Reihe kompakter Wohnungen umgewandelt. Der Plan zielt darauf ab, die Stadtentwicklung weiter zu differenzieren und die ikonische Prasenz dieses freistehenden historischen Denkmals zu bewahren.

Quelle: Zecc uber Dezeen

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