V2M-Technologie wurde entwickelt, um Autoprobleme zu erkennen – indem man ihnen zuhort

Wahrend es einige mechanische Probleme gibt, die leicht von den Bordsensoren eines Autos erkannt werden konnen, gibt es andere, die etwas kniffliger sind. Das V2M-System wurde entwickelt, um diese anderen zu fangen, indem es mit integrierten Modulen nach ihnen lauscht.

V2M wird derzeit von einem gleichnamigen Start-up aus Delaware entwickelt und besteht aus zwei elektroakustischen Sensormodulen – die sich vorne und hinten im Auto befinden – sowie einer Steuereinheit in der Mitte.

Mithilfe dieser Hardware uberwacht und zeichnet das System kontinuierlich die Betriebsgerausche des Fahrzeugs auf. Die analogen Aufzeichnungen werden in digitale Signale umgewandelt, die zur Analyse durch KI-basierte Algorithmen an einen Online-Server weitergeleitet werden. Wenn Probleme erkannt werden, wird der Fahrzeugbesitzer und/oder sein Mechaniker uber eine App und ein uber das Internet zugangliches Dashboard benachrichtigt.

Warnungen konnten auch an das vorhandene Onboard-Diagnosesystem des Fahrzeugs, an Fahrzeughersteller und Flottenbetreiber gesendet werden. In jedem Fall soll die erforderliche Wartung so schnell wie moglich durchgefuhrt werden, bevor grossere Reparaturen anstehen – der Name V2M ist eigentlich ein Akronym fur ,,Vehicle-to-Maintenance“.

Uns wird gesagt, dass das System derzeit unter anderem die Gerausche von problematischen Radlagern erkennen kann; Steuer-, Spann- und Leerlaufrollen; und Gleichlaufgelenke. Die Designer arbeiten nun an der Identifizierung von Gerauschen, die mit Aufhangungsproblemen verbunden sind.

V2M soll sowohl in Verbrenner- als auch in Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen – die aktuelle Prototypversion des Systems wurde in einer Tesla-Limousine verbaut. Bis Juni soll eine marktreife Version verfugbar sein. Das Unternehmen ist Berichten zufolge bereits in Gesprachen mit Ferrari, das das System moglicherweise als Serienausstattung in seine Fahrzeuge aufnehmen wird.

Quelle: V2M

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