Rakhee Shobhit Design Associates (RSDA) bietet mit seinem Container House ein beeindruckendes Beispiel fur Schiffscontainer-basierte Architektur. Auf einem malerischen Grundstuck im landlichen Indien gelegen, umfasste das Projekt die umfangreiche Modifikation einer Sammlung von Schiffscontainern, um ein Paar bemerkenswert attraktiver und lichtdurchfluteter Hauser zu schaffen.
Das Container House, das von RSDA als avantgardistisches Bauernhaus beschrieben wird, liegt eingebettet auf einem weitlaufigen Grundstuck in den Auslaufern der Aravalli-Kette im Nordwesten Indiens. Das Projekt wurde nach Beginn der COVID-19-Pandemie konzipiert und ermoglichte den Eigentumern, der Hektik des Stadtlebens zu entfliehen.
Die beiden Hauser heissen Champa und Chameli, und wir haben kein Wort uber die Preise fur beide. Chameli besteht aus zwei in Langsrichtung angeordneten Containern der Grosse 40 x 8 Fuss (ca. 12 x 2,4 m). Champa hingegen weist eine ungefahr U-formige Anordnung auf, die aus funf Containern besteht, die jeweils 20 x 8 Fuss (6 x 2,4 m) messen. Die Klientin wohnt im Chameli, wahrend die Champa von der Mutter der Klientin bewohnt wird.
Jedes verfugt uber ein Schlafzimmer, ein Badezimmer, eine Kuche und einen Wohnbereich, und jedes ist von einem geraumigen Terrassenbereich umgeben. Wahrend Champa auch auf der Ruckseite ein Deck hat, beherbergt die Ruckseite von Chameli eine Open-Air-Dusche, die fur Privatsphare mit Upcycling-Holzplanken umschlossen wurde.

Tic Tac Toe
,,Sie verfugen uber eine minimalistische Innenpalette, die das Konzept der Modularitat widerspiegelt und gleichzeitig einladend und klar gezeichnet ist“, sagte RSDA. ,,Farbtupfer der Mobel gleichen die gedampfte Designgrammatik aus. Die Chameli-Einheit verfugt uber einen offenen Grundriss, der Kuche, Schlafzimmer und Wohnbereich nahtlos verbindet und in getafeltes Holzfurnier mit abgestimmter Maserung gehullt ist.“
Architekten scheinen nie mude zu werden, mit Schiffscontainer-basierter Architektur zu experimentieren, aber die Verwendung grosser Metallkisten fur den Bau von Hausern hat Nachteile – der bemerkenswerteste davon ist, dass sie bei Hitze und Kalte sehr schlecht abschneiden.
Um dem entgegenzuwirken, hat RSDA einige vernunftige Schritte unternommen. Die beiden Hauser sind auf hohlen Metallrohren und einem Betonfundament etwas uber dem Boden erhoht, um vor saisonalen Regenfallen und Schlangen zu schutzen. In die Hauser wurden grosse Fenster geschnitten, von denen einige bedienbar sind, um die naturliche Beluftung zu fordern. Eine Isolierung aus Polyurethanschaum wurde ebenfalls installiert, und ein erhohtes Bambusdach schutzt die Innenraume der Hauser vor der heissen Sonne.
Quelle: RSDA