In einem ziemlich umfassenden Arbeitstag hat Rimac mehr oder weniger jeden relevanten Beschleunigungs- und Bremsrekord in der hochfliegenden Welt der Hypercars gebrochen, einschliesslich der rasanten Beschleunigung aus dem Stand auf 400 km/h (249 mph) und zuruck auf Null in weniger als 30 Sekunden.
Elektroautos konnen benzinbetriebene Monster wie den SSC Tuatara noch nicht in einer reinen Hochstgeschwindigkeits-Herausforderung besiegen, aber Sie mochten einen ganz besonderen Verbrennungsmotor rocken, um an einer roten Ampel neben einem Model S anzuhalten und sich hinzulegen eine Herausforderung. Sofortiges Drehmoment, fehlende Kupplungen und ein wahnsinniges Mass an elektronischer Prazision bei der Leistungsabgabe und Traktionskontrolle sorgen fur ziemlich wilde Leistungswerte.
Rimac hat sich als Performance-Kingpin der EV-Welt etabliert. Sein Nevera-Hyperauto mit 1. 914 PS (1. 426 kW) und 2. 655 lb-ft (3. 600 Nm) halt mit 258 Meilen pro Stunde den Hochstgeschwindigkeitsrekord fur Serien-Elektrofahrzeuge und unterbot beim Debut die Viertelmeile des Serienautos um fast eine ganze Sekunde. Dem Pininfarina Battista gelang es, vier von Rimacs Beschleunigungsrekorden zu brechen, allerdings mit einem Rimac-Antriebsstrang.

Rimac Automobili
Nun hat Rimac sie alle – und noch mehr – mit beachtlichem Stil zuruckerobert. An einem einzigen Tag erzielte der Nevera auf einer deutschen Teststrecke mit 4,0 km (2,5 Meilen) langen Geraden nicht weniger als 23 Leistungsrekorde fur Serienautos, die unabhangig von Dewesoft und Racelogic bestatigt wurden, und zwar mit strassenzugelassenen Michelin Cup 2 R-Reifen auf nicht vorbereitetem Asphalt mit einem standardmassigen 1-Fuss-Ausrollvorgang.
In der Pressemitteilung von Rimac heisst es: ,,Der Nevera halt jetzt den Titel fur die meisten Leistungsrekorde, die an einem einzigen Tag gebrochen wurden. Er ubertraf muhelos bestehende Benchmarks und lief immer wieder unter Vollgasbedingungen, ohne ein einziges Zuverlassigkeitsproblem oder einen nennenswerten Leistungsverlust.“ Tatsachlich ubertraf er sogar sein eigenes Datenblatt und durchbrach die 0-60-Meilen-Marke in 1,74 Sekunden, wahrend Rimac mit 1,85 Sekunden geworben hatte.
Hier ist eine Liste der gebrochenen Rekorde:

Rimac Automobili
,,Als ich aufwuchs, habe ich mir immer die Autos angeschaut, die Geschichte geschrieben haben und neue Massstabe fur Leistung gesetzt haben, und war voller Ehrfurcht vor der Art revolutionarer Technologie, die sie auf die Strasse gebracht haben“, sagt Grunder und CEO Mate Rimac. ,,Das ist es, was mich vom ersten Tag an antreibt – neue Technologien zu entwickeln, die das Mogliche neu definieren. Heute kann ich mit Stolz sagen, dass das von uns entwickelte Auto in kurzerer Zeit auf 400 km/h und wieder auf 0 kommen kann.“ Der McLaren F1 brauchte, um auf 350 km/h zu beschleunigen. Und nicht nur das, er schafft es immer wieder und bricht dabei jeden anderen Leistungsrekord. Wenn Sie einen Nevera und Zugang zu einer Rennstrecke hatten, konnten Sie das mach es auch. „
Er macht auch keine Witze. Wie Sie im unten eingebetteten Video sehen konnen, vertraute Rimacs Testfahrer Goran Dr’ndak den Steuerungssystemen des Autos so sehr, dass er bei einer der Rekordfahrten eine verdammte Eistute ass, als er die 300-km/h-Marke uberschritt.
Biegephysik: Rimac Nevera bricht 23 Leistungsweltrekorde
Der Nevera mag zwar der amtierende Konig in Sachen Beschleunigung und Bremsen sein, aber mit einem Gewicht von rund 2. 300 Kilogramm (5. 070 lb), von denen ein Grossteil auf die 120-kWh-Batterie zuruckzufuhren ist, ist es ein wenig zu spat, auf einer Strecke mit Kurven die gleiche Aussage zu machen .
Das erklart wahrscheinlich, warum Rimac noch nicht fur eine heisse Runde auf den Nurburgring gefahren ist. Auch wenn der absolute Serienrekord von 6:35,18, der vom Hybrid-Mercedes AMG One gehalten wird, wahrscheinlich weit ausserhalb der Reichweite liegt, konnte man davon ausgehen, dass der Nevera gute Chancen hat, den aktuellen Serien-EV-Rekord zu brechen. gehalten vom Porsche Taycan Turbo S um 7:33:35.
Wir hoffen, dass wir die Chance bekommen, es herauszufinden! Mittlerweile sind alle Augen auf den winzigen McMurtry Speirling gerichtet, der die Beschleunigungszeiten des Nevera absolut ubertroffen hat – im Winter auf einer kalten, trocknenden Strecke, wahrend die Geschwindigkeit so begrenzt war, dass er fast die Halfte seiner Viertelmeile zuruckgelegt hat beschleunigt nicht – in einer Vorserienversion, die wahrscheinlich nicht so schnell ist wie das Serienauto. Allerdings hat der Speirling einen unfairen Vorteil in petto!
Quelle: Rimac