Aussergewohnliche Museumserweiterung fugt den Strassen von Manhattan eine felsige Schlucht hinzu

Studio Gang hatte sicherlich eine arbeitsreiche Woche. Nach der Fertigstellung des Arkansas Museum of Fine Arts vor nur wenigen Tagen hat das Unternehmen nun auch die Arbeiten an der Erweiterung des American Museum of Natural History abgeschlossen, die eine aussergewohnliche skulpturale felsartige Form aufweist.

Das Richard Gilder Center for Science, Education, and Innovation, wie es jetzt offiziell heisst, erweitert das American Museum of Natural History in Manhattan, New York City, um 230. 000 Quadratfuss (rund 21. 300 Quadratmeter) an neuen und renovierten Raumen. Das aussergewohnliche Design des Gebaudes wird durch die Art und Weise beeinflusst, wie Wind und Wasser Landschaften formen.

,,Die Textur, Farbe und fliessenden Formen des Griffin Atrium wurden von Schluchten im Sudwesten der USA inspiriert und beleben den grossen Eingang des Gilder Centers und rufen Ehrfurcht, Aufregung und Entdeckung hervor“, erklarte die Pressemitteilung des Museums. ,,Seine auffallige Struktur wurde durch direktes Spruhen von Beton auf Bewehrungsstabe ohne herkommliche Schalung in einer Technik errichtet, die als ,Spritzbeton,‘ in den fruhen 1900er Jahren vom Museumsnaturforscher und Tierpraparator Carl Akeley erfunden. Die Brucken und Offnungen im handgefertigten Spritzbeton verbinden die Besucher physisch und visuell mit mehreren Ebenen, die neue Ausstellungsgalerien beherbergen, die von Ralph Appelbaum Associates mit der Ausstellungsabteilung des Museums, Bildungsraumen und Sammlungseinrichtungen entworfen wurden, und einladende Sichtlinien schaffen, die die Bewegung hinein und uberall fordern Gebaude. „

Besucher des Richard Gilder Center for Science, Education, and Innovation betreten ein beeindruckendes fünfstöckiges Atrium
Besucher des Richard Gilder Center for Science, Education, and Innovation betreten ein beeindruckendes funfstockiges Atrium

Iwan Baan

Besucher des Museums betreten einen beeindruckenden funfstockigen Atriumraum, der von grossen Oberlichtern gekront und mit naturlichem Licht gefullt ist. Es bietet Zugang zu drei verschiedenen Ebenen von Displays und Exponaten, darunter ein Insektarium, ein Schmetterlings-Varium und eine digitale Ausstellung uber DNA. Brucken sind an wichtigen Punkten installiert, um Einblicke nach innen und aussen zu ermoglichen, und Hohlraume und Fenster bieten Einblicke in die verschiedenen Bereiche des Museums.

Studio Gang strebt LEED Gold an Green-Building-Standard fur das Projekt und sein Inneres ist entworfen, um naturliches Licht und Luftzirkulation zu maximieren. Eine gut isolierte Struktur, zusammen mit tief gesetzten Fenstern und schattenspendenden Baumen, hilft dabei, eine relativ konstante Temperatur bei Kalte und Hitze aufrechtzuerhalten. Daruber hinaus verwenden die abgerundeten Fenster ,,vogelsicheres“ Frittenglas, das dazu beitragen soll, die Verluste von Vogeln zu reduzieren.

Das Richard Gilder Center for Science, Education, and Innovation wird am 4. Mai offiziell fur die Offentlichkeit geoffnet.

Quelle: Studio-Gang

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